Zusammenfassung
In Millionen CHF bzw. wie angemerkt | 31.3.2017 | 31.3.2016 | Veränderung | |||
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Nettoumsatz | 2’831 | 2’885 | –1,9% | |||
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) | 1’073 | 1’081 | –0,7% | |||
EBITDA in % Nettoumsatz | 37,9 | 37,5 | ||||
Betriebsergebnis (EBIT) | 550 | 535 | 2,8% | |||
Reingewinn | 373 | 364 | 2,5% | |||
Gewinn pro Aktie (in CHF) | 7,20 | 7,05 | 2,1% | |||
Investitionen in Sachanlagen und übrige immaterielle Vermögenswerte | 529 | 596 | –11,2% | |||
Operating Free Cash Flow | 463 | 184 | 151,6% | |||
Nettoverschuldung am Bilanzstichtag | 7’689 | 8’108 | –5,2% | |||
Personalbestand am Bilanzstichtag in Vollzeitstellen | 21’079 | 21’645 | –2,6% |
Im ersten Quartal 2017 ist der Nettoumsatz von Swisscom um CHF 54 Millionen oder 1,9% auf CHF 2’831 Millionen gesunken. Im Schweizer Kerngeschäft sank der Umsatz um CHF 59 Millionen oder 2,6%, was auf den anhaltenden Wettbewerbsdruck zurückzuführen ist. Der Umsatz mit Telekomdiensten sank um CHF 37 Millionen oder 2,2%, wobei die Hälfte dieses Rückgangs auf den rückläufigen Teilnehmerbestand in der Festnetztelefonie zurückzuführen ist; die andere Hälfte ergibt sich aus Preissenkungen, inklusive Roaming, und einem Rückgang bei Enterprise Customers. Der Umsatz der italienischen Tochtergesellschaft Fastweb stieg als Folge des Kundenwachstums um EUR 13 Millionen oder 3,0% auf EUR 453 Millionen. Der Kundenbestand von Fastweb im Breitbandgeschäft wuchs innert Jahresfrist um 159’000 oder 7,1% auf 2,4 Millionen.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) von Swisscom hat um CHF 8 Millionen oder 0,7% auf CHF 1’073 Millionen abgenommen. Im Schweizer Kerngeschäft resultierte ein Rückgang um CHF 26 Millionen oder 2,7%. Dabei konnte ein Grossteil des Umsatzrückgangs durch aktives Kostenmanagements kompensiert werden. Bei Fastweb ist die EBITDA-Zunahme um EUR 14 Millionen oder 10,7% auf den höheren Umsatz sowie verbesserte regulatorische Bedingungen zurückzuführen. Das Betriebsergebnis (EBIT) von Swisscom stieg um CHF 15 Millionen oder 2,8% auf CHF 550 Millionen, was auf tiefere Abschreibungen zurückzuführen ist. Der Reingewinn stieg gegenüber dem Vorjahr um CHF 9 Millionen oder 2,5% auf CHF 373 Millionen.
Die Investitionen von Swisscom haben um CHF 67 Millionen oder 11,2% auf CHF 529 Millionen abgenommen. In der Schweiz sanken sie vor allem als Folge verzögerter Investitionen bei Swisscom Schweiz um CHF 63 Millionen oder 14,8% auf CHF 362 Millionen. Der Ausbau der Breitbandnetze schreitet dennoch weiter voran. Ende März 2017 sind in der Schweiz über 2,6 Millionen Anschlüsse mit neuesten Glasfasertechnologien ausgerüstet. Insgesamt hat Swisscom über 3,6 Millionen Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband (mehr als 50 Mbit/s) erschlossen. Bei Fastweb blieben die Investitionen mit EUR 155 Millionen nahezu stabil auf einem hohen Niveau.
Der Operating Free Cash Flow stieg um CHF 279 Millionen auf CHF 463 Millionen. Im Vorjahr hat die Zahlung der Sanktion von CHF 186 Millionen aus dem laufenden Weko-Verfahren zu den Breitbanddiensten den Cash Flow belastet. Die Nettoverschuldung beläuft sich auf CHF 7’689 Millionen und liegt um CHF 419 Millionen oder 5,2% tiefer als vor Jahresfrist.
Die Zahl der Mitarbeitenden verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 566 Vollzeitstellen oder 2,6% auf 21’079 Vollzeitstellen. Gegenüber dem Vorjahr reduzierte sich der Personalbestand in der Schweiz als Folge des rückläufigen Kerngeschäfts um 680 Vollzeitstellen oder 3,6% auf 18’280 Vollzeitstellen. Rund die Hälfte der Reduktion konnte über natürliche Fluktuation und Vakanzenmanagement aufgefangen werden. Im ersten Quartal 2017 betrug die Reduktion in der Schweiz 92 Vollzeitstellen.
Der finanzielle Ausblick für das Geschäftsjahr 2017 bleibt unverändert. Swisscom erwartet einen Nettoumsatz von rund CHF 11,6 Milliarden, einen EBITDA von rund CHF 4,2 Milliarden und Investitionen von rund CHF 2,4 Milliarden. Bei Erreichen der Ziele plant Swisscom, der Generalversammlung 2018 für das Geschäftsjahr 2017 eine unveränderte, attraktive Dividende von CHF 22 pro Aktie vorzuschlagen.