Innovation mit Themenausrichtung
Festnetz
Der Breitbandbedarf hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre mehr als verzehnfacht und wächst in Zukunft weiter. Daher ist es für Swisscom wichtig, kontinuierlich in ihr Netz zu investieren, dieses weiter auszubauen und neueste Technologien einzusetzen. In einer Zürcher Agglomerationsgemeinde hat Swisscom vergangenes Jahr als erstes Unternehmen weltweit erfolgreich die hochmoderne Generation von Glasfasertechnologien (50G-PON) getestet. Diese ist nach XGS-PON der nächste Standard für Passive Optical Networks (PON) und soll die Bandbreite von 10 Gbit/s auf 50 Gbit/s erhöhen. Zusätzlich zur erhöhten Bandbreite bietet 50G-PON Funktionen wie Synchronisierung für die Übertragung von 5G-Mobilfunk sowie Quality of Service (QoS)-Mechanismen für Service Level Agreements (SLA) bei High-End Access Services für Geschäftskunden.
Im IP-Transportnetz stösst Swisscom mit herkömmlichen Technologien wie MPLS (Multiprotocol Label Switching) immer mehr an Grenzen. Deshalb stellt Swisscom als einer der ersten Telekomanbieter weltweit auf die Nachfolgetechnologie Segment-Routing über IPv6 (SRv6) um. Diese Technologie vereinfacht den IP-Protokollstack wesentlich, was dem Betrieb zugutekommt und zu einer höheren Netzstabilität beiträgt. Bei der Entwicklung im Connectivity-Bereich für Geschäftskunden setzt sie seit einigen Jahren konsequent auf Cloud-Technologien (Software Defined Networking SDN/SD-WAN und Virtual Network Functions VNF). Kunden nehmen ihre Konfigurationen via User-Interfaces oder mittels Programmierschnittstellen (APIs) vollständig selbst und ohne Verzögerung vor. Vollautomatische, auf deklarativen Modellen basierende Automatisierungen ermöglichen komplexe umgehende Anpassungen unterschiedlicher Systeme (Service Chaining) und damit einen hohen Grad an Kundeninteraktion.