Zusammenfassung
In Mio. CHF bzw. wie angemerkt | 2021 | 2020 | Veränderung | |||
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Nettoumsatz | 11’183 | 11’100 | 0,7% | |||
Operatives Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) | 4’478 | 4’382 | 2,2% | |||
EBITDA in % Nettoumsatz | 40,0 | 39,5 | ||||
Operatives Ergebnis (EBIT) | 2’066 | 1’947 | 6,1% | |||
Reingewinn | 1’833 | 1’528 | 20,0% | |||
Gewinn pro Aktie (in CHF) | 35,37 | 29,54 | 19,7% | |||
Operating Free Cash Flow Proxy | 1’891 | 1’853 | 2,1% | |||
Investitionen | 2’286 | 2’229 | 2,6% | |||
Nettoverschuldung | 5’689 | 6’218 | –8,5% | |||
Eigenkapitalquote | 43,6 | 39,1 | ||||
Personalbestand (in Vollzeitstellen) | 18’905 | 19’062 | –0,8% |
Der Nettoumsatz von Swisscom ist um 0,7% oder CHF 83 Mio. auf CHF 11’183 Mio. gestiegen, das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) hat um 2,2% oder CHF 96 Mio. auf CHF 4’478 Mio. zugenommen. Anpassungen bei der Personalvorsorge und bei Rückstellungen beeinflussten den EBITDA vor allem im Schweizer Kerngeschäft, auf Stufe Konzern hielten sich diese die Waage. Der konsolidierte Reingewinn von CHF 1’833 Mio. liegt vor allem aufgrund von Sondereffekten im Finanzergebnis und dem höheren EBITDA deutlich über dem Vorjahr (+20,0% oder CHF 305 Mio.). Der Generalversammlung wird für das Geschäftsjahr 2021 eine unveränderte Dividende von CHF 22 pro Aktie vorgeschlagen.
Im Schweizer Kerngeschäft hat sich der Nettoumsatz um 0,2% oder CHF 17 Mio. auf CHF 8’233 Mio. verringert. Der anhaltende Wettbewerbs- und Preisdruck führte zu einem Umsatzrückgang von 3,3% auf CHF 5’478 Mio. bei den Telekomdiensten. Dagegen stieg der Umsatz im Lösungsgeschäft mit Geschäftskunden um 5,0% oder CHF 53 Mio. Der EBITDA im Schweizer Kerngeschäft sank um 0,4% oder CHF 13 Mio. auf CHF 3’453 Mio. Auf vergleichbarer Basis resultierte eine Zunahme um 1,4%. Der Umsatzrückgang bei den Telekomdiensten und die höheren Kosten für Dienstleistungen sowie für Kundengewinnung und -bindung wurden dank den laufenden Effizienzsteigerungen aufgefangen. Der Umsatz der italienischen Tochtergesellschaft Fastweb stieg um 3,8% oder EUR 88 Mio. auf EUR 2’392 Mio. Im Breitbandgeschäft intensivierte sich der Wettbewerb, doch blieb der Kundenbestand von Fastweb innert Jahresfrist nahezu stabil bei 2,75 Mio. Im Mobilfunk nahm die Anzahl Kunden um 26,1% auf 2,47 Mio. zu. Der EBITDA von Fastweb stieg in Lokalwährung als Folge des Umsatzwachstums um 5,4% oder EUR 42 Mio. auf EUR 826 Mio.
Die Investitionen von Swisscom haben um 2,6% oder CHF 57 Mio. auf CHF 2’286 Mio. zugenommen. Im Schweizer Kerngeschäft stiegen die Investitionen um 2,7% oder CHF 43 Mio. auf CHF 1’642 Mio. Die Investitionen in die Breitband- und Mobilfunknetze wuchsen, die Investitionen in die übrige Infrastruktur gingen zurück. Fastweb verzeichnete als Folge höherer kundengetriebener Investitionen sowie höherer Investitionen in die Mobilfunk-Netzinfrastruktur einen Anstieg der Investitionen um 2,4% oder EUR 14 Mio. auf EUR 601 Mio.
Der Operating Free Cash Flow Proxy ist um 2,1% oder CHF 38 Mio. auf CHF 1’891 Mio. gestiegen. Das bessere operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) wurde durch die gestiegenen Investitionen teilweise kompensiert. Die Nettoverschuldung verringerte sich um 8,5% auf CHF 5’689 Mio., das Verhältnis zum EBITDA nach Leasingaufwand reduzierte sich von 1,5 auf 1,4.
Die Zahl der Mitarbeitenden von Swisscom ist um 0,8% oder 157 Vollzeitstellen auf 18’905 Vollzeitstellen gesunken. In der Schweiz verringerte sich der Personalbestand um 1,0% oder 166 Vollzeitstellen auf 15’882 Vollzeitstellen.
Swisscom erwartet für 2022 einen Nettoumsatz von CHF 11,1 bis 11,2 Mrd., einen EBITDA von rund CHF 4,4 Mrd. und Investitionen von rund CHF 2,3 Mrd. Bei Erreichen der Ziele plant Swisscom, der Generalversammlung 2023 für das Geschäftsjahr 2022 eine unveränderte, attraktive Dividende von CHF 22 pro Aktie vorzuschlagen.