Rückbau der Netzinfrastruktur
Dort, wo wir neue, leistungsfähigere Netze installieren, bauen wir auch regelmässig alte Netzinfrastruktur ab. 2020 wurden die letzten Kundinnen und Kunden auf IP migriert. Somit fallen grosse Mengen alter Hardware an, welche zurückgebaut und rezykliert werden können. Die dabei anfallenden Materialien/Wertstoffe werden entweder weiter genutzt (Reusing), an andere Provider verkauft (Reselling) oder rezykliert (Recycling). Mit dem Abschluss des Rückbaus der materialintensiven Plattformen (TDM) werden auch die zu rezyklierenden Mengen abnehmen. Im Berichtsjahr haben wir 1370 (Vorjahr: 1286) Tonnen Eisen, 78 Tonnen Aluminium (Vorjahr: 140), 628 (Vorjahr: 763) Tonnen Kabel und 677 (Vorjahr: 437) Tonnen Elektroabfall und Leiterplatten zurückgebaut und rezykliert. Einige Komponenten nutzen wir selbst weiter oder verkaufen sie an andere, in der Regel ausländische Netzbetreiber. Sowohl Reuse (Weiternutzung von Komponenten, z.B. als Ersatzteile) als auch Resell (ganze Systeme oder Bestandteile davon werden auf dem Markt an andere Anbieter verkauft) reduzieren die allgemeine Nachfrage nach neu gefertigten Teilen und leisten einen Beitrag zu unserem Klimaschutzziel.
Die Materialien, welche nicht mehr eingesetzt werden können, werden dem Recycling zugeführt, wo sie in ihre Einzelteile zerlegt und aufbereitet wieder in den Materialkreislauf eingefügt werden können. Dieses Vorgehen ist ressourcenschonend und wird zum grössten Teil im Werkplatz Schweiz durchgeführt. Zu den gewonnenen Materialien gehören Eisen, Silber, Gold, Palladium, Kupfer und Nickel.